Mit 180 kg von Hünxe in Nordrhein Westfallen auf dem Fahrrad nach Santiago de Compostela in Galicien.
Getreu dem afrikanischen Sprichwort: Einen Elefanten kann man aufessen – kein Problem. Man muss nur die einzelnen Stücke klein genug machen.
Außerdem bin ich nicht auf der Flucht – es soll schön werden und nicht schnell. Mehr von Biergarten zu Biergarten und von Kirche zu Kirche sowie von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit statt von Rekord zu Rekord. Tagesfahrstrecken von 30 bis 60 km sind geplant.
Nach einem erfüllten und intensiven Berufsleben jetzt die Seele baumeln lassen, zur Ruhe kommen und pilgern, und auch das Leben noch mehr genießen sowie vor allen Dingen: zwischendurch immer wieder Zeit zum innehalten und reflektieren finden – das sind die persönlichen Ziele und meine spürbar werdenden Bedürfnisse und Erwartungen dieser Radpilger und Fernradreise.
Schon bei der Planung von Etappen, Ausrüstung und dem intensiverem Training (seit November 2014) acht Monate vor dem angestrebten Start setzt die Vorfreude von Tag zu Tag und Woche zu Woche mehr ein.
Einige Etappen, die auf den folgenden Planungsseiten mit einem R gekennzeichnet sind stellen fast immer die kürzeren Routen, allerdings mit oft einem anspruchsvollerem Höhenprofil, dar.
Eigene alternative Routen mit der Kennzeichnung ER folgen in Deutschland in Regel Fernradwegen (Rheinradweg, Moselradweg)und Flusstälern (Rhein, Mosel, Saar).
Nicht immer und an allen Stellen folge ich dabei den historischen oder neuen Jakobswegen. Die gilt im Besonderen für die „Zubringerländer“ Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Hier werden oft die Flusstäler und Fernradwege von mir bevorzugt und die Jakobswege nur abschnittsweise zum Beispiel in Münster (Vortour), Köln, Trier, Metz etc. benutzt. In Deutschland und Frankreich waren neben eigenen Ideen Armin Emmerich und seine Frau mit Ihrer Website Mit dem Fahrrad von Dortmund nach Santiago de Compostela (2007) sowie die radreise-wiki.de wichtige Ideengeber bei der Streckenführung. Vor den Pyrenäen ab Saint-Jean-Pied-de-Port möchte ich aber die Route an allen sinnvollen und möglichen Stellen über den klassischen Camino de Santiago fahren. Nebenstraßen möchte ich immer dann wählen, wo es mit dem Rad schwierig wird oder man die Fußpilger behindern würde. Hier habe ich mich in weiten Strecken an den Autoren Eva-Maria Troidl und Stefan Lenz (Der Jakobsweg mit dem Fahrrad, Verlagshaus Bruckmann) sowie am Radtourenbuch Jacobs-Radweg (bikeline, Verlag Esterbauer) orientiert.
Als Unterkünfte sind kleine bis mittlere Preislagen geplant. In Deutschland habe ich mich bei der Planung an vom adfc empfohlene Bett+Bike Standards orientiert und darauf geachtet, dass die fahrradfreundlichen Gastbetriebe spätestens alle zwei bis drei Tage auch eine Waschmaschine für „Biker“ zur Verfügung stellen.
Auf den folgenden Seiten findet Ihr die geplanten und alternativen GPS-Routen und Höhenprofile „meines“ Jacobsweges (My Camino)von Hünxe (NRW) nach Santigo de Compostella (Galicien).
Deutschland (502 km)
Luxemburg (29 km)
Frankreich (1.896 km)
Spanien ( km)
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Ein Gedanke zu „Route Hünxe – Santiago de Compostela mit 180 kg“