Osnabrück-Wuppertal

Osnabrück-Lünen

Vom Samstag, den 23.04.2016 bis Donnerstag, den 28.04.2016 bin ich – mit dem Fahrrad von Osnabrück bis Lünen auf dem westfälischen Jakobsweg 1 unterwegs.  Ab Lünen geht’s in der Nähe der Lippe und an den Kanälen entlang zurück nach meinem zu Hause in Hünxe. Es ist eine gute Pilgerfahrt bei echtem April-Wetter und vielen Erlebnissen und Eindrücken.

Streckenverlauf

Fahrrad: Hünxe – Voerde
Zug: Voerde – Duisburg – Osnabrück
Fahrrad: Osnabrück – Lengerich – Ladbergen – Münster – Rinkerode – Herbern – Werne – Lünen – Haltern am See – Dorsten – Schermbeck – Hünxe

Tagesberichte

Hier finden Sie / findest Du neben meinen persönlichen täglichen Berichten und Eindrücken, den jeweils real gefahrenen täglichen Streckenverlauf mit Höhenprofil und die Bilder des Tages.

OL0 Anreise Hünxe-Osnabrück 11 km
OL1 Osnabrück-Ladbergen 44 km
OL2 Ladbergen-Münster 38 km
OL3 Münster-Rinkerode 21 km
OL4 Rinkerrode-Lünen 43 km
OL5 Lünen-Haltern 43 km
OL6 Haltern-Hünxe 49 km

Summe: 249 km  Fahrradkilometer

Fazit

Eine schöne Pilgertour bei durchwachsenem Wetter. Die Weg-Oberflächen kommen im Verlauf der Strecke oft Fußpilgern mehr entgegen als Rad-Pilgern. Der Anteil der Strecken auf matschigen Wald- und Wiesenwegen ist auf der Strecke Oldenburg – Lünen höher als ich vorher vermutet hatte. Allerdings haben auch hier die absolut meisten Wege befestigte Oberflächen. Die An- und Abstiege zu Beginn der Strecke in den Ausläufern des Teutoburger Waldes waren für mich als Niederrheiner ganz ordentlich aber trotzdem gut machbar. Die Beschilderung und Kennzeichnung des Pilgerweges ist sehr gut.

In Werne sollte man möglichst nicht zwischen 12 Uhr und 15 Uhr ankommen; da ist einfach sehr vieles geschlossen.

Wer wie ich im April pilgert, muss natürlich auch mit Aprilwetter rechnen. Gott sei Dank waren die Schauern meist sehr kurz. Und am Ende der Tour wurde der Regen auch wärmer. 😉 Der Gegenwind hat oft viel Kraft gekostet.

Meine zusätzlichen 2 x 5 kg Gewicht am Vorderrad waren am Anfang recht gewöhnungsbedürftig, da die Lenkung sich ganz anders verhält. Aber ich habe täglich dazugelernt und ab Mitte der Tour kam ich damit sehr gut klar.

Auf Grund des Wetters habe ich in den sechs Tagen nur 2 x unterwegs selber gekocht. Das hätte ich gerne öfter gemacht; aber  es war oft zu windig. Und ich wollte nicht so sehr auskühlen.

Meine Verluste halten sich in Grenzen: Nur ganz am Ende der Tour „bei einer Abkürzung“  habe ich beim Hochtragen meines Fahrrades auf der letzten Stufe einer Treppe mit 33 Stufen noch mein Kettenschutzblech erneut gehimmelt. Ich hab es demontieren und in einem Papierkorb der Römer-Lippe-Route fachgerecht entsorgt. 😉 Auch meine wunderbare Winter-Radlerhose bekam einen siebenförmigen Riss an besagter Stelle. Aber ich blieb heil und das Fahrrad oben. Und das war mir das Wichtigste. Der Rest lässt sich ersetzten oder flicken.

Alles im allen eine schöne Pilgerreise. Neben der Kultur, den Kirchen, den Landwehr- und Wallanlagen, den Schlössern, den Klöstern, den Marktplätzen, den Gasthäusern und den Begegnungen mit unterschiedlichsten Menschen haben mich die Natur und Vielfalt der unterschiedlichen Kulturlandschaften vom südöstlichen Niedersachsen, über das Tecklenburgerland, das Ostmünsterland, das Kernmünsterland, den Norden des Ruhrgebiets sowie die Flüsse, Seen und Wasserstraßen stark beeindruckt.

Glücklich, zufrieden, angereichert mit neuen Erfahrungen und inspiriert von den Begegnungen komme ich gesund, demütig und dankbar wieder zu Hause bei meiner lieben Walli an.

Lünen-Wuppertal

Dieser zweite Abschnitt des Westfälischen Jakobsweg 1 ist für irgendwann später geplant.

Planung

Die Planung zu der Route Osnabrück-Wuppertal finden Sie / findet Ihr hier.

3 Gedanken zu „Osnabrück-Wuppertal“

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