Das Wetter zeigt sich erneut zum Ende unseres Harz-Urlaubs von seiner besten Seite. Nach einer heute kurzen Lesestunde verzieht sich der Nebel und wir brechen zur wieder eröffneten Matthiasbaude auf. Dort werden wir freundlichst bedient auch unser Hund Maxi (16) wird von einer jungen Kellnerin bestens versorgt.
Ein schöner letzter Urlaubstag in unserem ersten Harz-Urlaub geht mit einem wunderschönen Sonnenuntergang fast zu Ende. Fast, denn den Abend schließen wir mit einem köstlichen Grillabend im Restaurant Maarten’s ab.
Unsere spannende Lektüre und die Reisevorbereitungen für den Jacobsweg setzen wir aber mit voller Kraft fort. Hiervon später in diesem Blog mehr…
Es entstehen erste Vorüberlegungen zur Route Hünxe – Santiago de Compostela mit dem Fahrrad für die ersten Abschnitte in Deutschland: Zunächst am Rhein entlang: Hünxe – Voerde – Duisburg – Düsseldorf – Köln – Koblenz dann zur Mosel: Koblenz – Traben Trabach – Trier – Schengen – Metz via Luxenburg nach Frankreich …
Das Wetter ist heute eher zum Lesen im Hotel geeignet. Da laden wir nach dem guten Frühstück zuerst zwei spannende Reiseberichte vom Jacobsweg auf unser Equipment. Dank W-LAN und kostenlosen Hotspot im Hotel Vier Jahreszeiten ist das schnell erledigt. Und so fangen meine Reisevorbereitungen für den Jacobsweg allmählich an konkreter zu werden.
Ist es Nieselregen oder sind wir in den Wolken? Wer weis? Trotzdem ringen wir uns – als unser Magen anfängt zu knurren – zu einem Spaziergang zur Waldgaststätte Rehberger Grabenhaus durch. Belohnt werden wir mit eienem vorzüglichen Tafelspitz. Im gemütlichen Gasthaus lernen wir dazu: Der Rehberger Graben ist ein wichtiger Bestandteil des weltweit einzigartigen Kulturdenkmals Oberharzer Wasserregal, das die Wasserräder der Gruben zur Zeit des Harzer Bergbaus mit Wasser versorgte und damals zur Erzeugung von Wasserkraft diente.
Der Harz-Eichsfeld-Thüringer Wald-Weg führt als Höhenweg auch direkt an Sankt Andreasberg vorbei. Wir wollen heute die Gunst der Sonnenstunden nutzen und ein Stück dieses Höhenweges erwandern. Der ganze Fernweg ist 188 km lang und führt über Hörschel – Treffurt – Martinfeld – Worbis – Bad Lauterberg – St. Andreasberg – Schierke – Wendefurth – Thale/Harz.
Nach dem Nieselregen am Morgen, zieht es uns an den nördlichen Rand des Harzes in die Altstadt von Quedlinburg zum Welkulturerbe. Hier begeistert uns nicht nur das Wetter sondern Häuser, Restaurants und Cafes. Eine beeinduckende Stadt am Jacobsweg.
Zum Frühstück gibt’s heute noch blaue Löcher in den Wolken und danach schlechte Aussichten. Wir starten im Nieselregen direkt vom Hotel Vier Jahreszeiten zur „Freibierquelle.“ Hier gibt’s zwar kein Freibier aber immerhin kann man aus der Quelle soviel Wasser trinken wie man/frau will.
Erster Urlaubstag im Harz. Das Wetter sieht gut aus. Blauer Himmel – also auf zum Brocken. Wir wollen mit der Brockenbahn (historische Schmalspurbahn mit der Dampflock) nach oben. Auf dem Parkplatz in Schierke lassen wir uns von einer herb-charmanten Kutscherin anwerben und fahren mit dem Pferdefuhrwerk zum Brocken. Die letzte 18% Steigung schaffen wir und unser Hund Maxi zu Fuß.
Leider ist die Sicht und die Gastronomie hier oben suboptimal – mit anderen Worten neblig bis trübe.
Zurück fahren wir dann ins Tal bis Schierke mit der Schmalspurbahn für stolze 23,- € pro Person. Vom Bahnhof geht’s dann auf rutschigem Fußweg noch einen km bis zum Ort. Hier haben wir wieder bestes Wetter und tiefblauen Himmel. Wir lassen den Ausflug bei einem Kaffee und einer Suppe ausklingen.
Abends gehen wir zum Italiener in St. Andreasberg und finden eine hervorragendes Restaurant mit einer sehr guten Küche.