My Camino Orlèans – Bayonne
Von Hünxe nach Santiago de Compostela. Im Jahr 2015 war ich 40 Tage auf den Spuren der Jakobspilger von Hünxe nach Orléans rund 1.500 Fahrradkilometer unterwegs.
In diesem Jahr 2016 wollen Walli und ich unseren Camino fortsetzen und nach einer Anreise über Voerde, Koblenz, Trier, Thinoville und Paris den Abschnitt von Orlèans nach Bayonne erfahren.
Erster Tag, Sonntag 12. Juni 2016
Wir sind dann mal wieder weg …
Anreise Hünxe – Trier
Hünxe, Voerde, Koblenz, Trier
Sigma Tacho-Offset Gustav 4.242 km
Sigma Tacho-Offset Waltraud 737 km
Hünxe-Voerde 11 Fahrradkilometer
Voerde-Koblenz xxx Bahnkilometer (Luftlinie ca. 138 km)
Koblenz-Trier xxx Bahnkilometer (Luftlinie ca. 96 km)
Koblenz, Trier 5 Fahrradkilometer
Streckenabschnitt insgesamt: 16 Fahrradkilometer
Tatsächliche Routen vom Sonntag, 12.06.2016
Maximale Höhe: 31 m
Minimale Höhe: 24 m
Gesamtanstieg: 25 m
Gesamtabstieg: -29 m
Bahnfahrt
Voerde(Niederrhein) ab 08:18 Uhr, Gleis 1
RE 10509 Koblenz Hbf an 10:42 Uhr, Gleis 2 Nord
Koblenz Hbf ab 11:06 Uhr, Gleis 9
RE 4110 RE 5110 an 12:30 Uhr, Gleis 11 Süd
Trier Hbf
My Camino
An diesem lang herbei gesehnten Sonntagmorgen steigen Walli und ich um 7 Uhr bei knapp 16 °C in Hünxe auf unsere frisch geputzten und gut bepackten Räder. Mit dem Morgenläuten der Hünxer-Dorfkirche lassen wir unseren Wohnort für die nächsten 52 Tage hinter uns und fahren in Richtung Bahnhof Voerde. Wir sind bereits um 7:35 Uhr in Voerde und machen bei der Bäckerei Schollin kurz Stadion. Hier nehmen wir jeder einen Kaffee und noch Brötchen sowie eine Laugenstange für unser Frühstück im Zug mit.
Wir sitzen pünktlich im doppelstöckigen Zug Rheinexpress RE5. In Koblenz haben wir nur wenige Minuten Verspätung. Das Wetter unterwegs ist überwiegend wolkig. Trotzdem können wir die vorbeiziehende abwechslungsreiche Landschaft aus dem oberen Stockwerk genießen. Der Fahrradwagen unter uns ist gerammelt voll. Den Anschlusszug in Koblenz bekommen wir ohne größere Mühe. In diesem komfortablen Nahverkehrszug ist es deutlich entspannter. Der Zug fährt oft an der Mosel entlang. Da werden natürlich Erinnerungen an die Pilgertour im letzten Jahr wach. Zwischendurch gibt’s an der Mosel etwas Regen. In Trier kommen wir entspannt gegen 12:30 Uhr an. Es ist heiter und warm. Unser Hotel liegt direkt am Bahnhof und wir können sofort einchecken.
Beim Vietnamesen gegenüber essen wir gut und günstig zu Mittag. Walli motiviert mich anschließend zu einem ausgiebigen Rundgang durch die Altstadt. Ich wär ja lieber für eine Stadtrundfahrt mit den eigenen Fahrrädern gewesen. Lasse mich aber ohne Murren überreden. 😉
Porta Nigra, Nero, Trierer Sommer mit Sonntagskonzert im Brunnenhof, Hauptmarkt, Steipe, Ratskeller, Dom St. Peter, Kreuzgang, Dominformation, Liebfrauenkirche; also quasi fast das ganze Altstadt-Programm zu Fuß. 😉 Immerhin gab’s auch Apfelstrudel, Kaffee und Löwenbräu aus Trier. Das Wetter zeigt sich von seiner besten und überwiegend sonnigen Seite. Am meisten hat mich dieses Jahr auch wieder der Kreuzgang beeindruckt. Auch gelingt es uns dieses mal das Bild des Apostels Jakobus in der Liebfrauenkirche zu fotografieren. Es handelt sich um eine gemalte Jakobusdarstellung.
Das heitere und warme Wetter hält sich wunderbar bis wir wieder in der Unterkunft sind. Während ich diese Zeilen blogge, kommt gerade eine ordentliche Regenschauer und es fängt an zu donnern. Das Gewitter ist aber bald wieder vorbei.
Zum Abendessen gehen wir noch mal rüber zum Vietnamesen, da es uns dort mittags auch schon sehr gut geschmeckt hatte.
Morgen fahren wir mit dem Zug von Trier nach Perl und dann über Schengen mit dem Fahrrad weiter über Luxembourg nach Frankreich.
Bilder des Tages
Videoschnipsel des Tages
Unterkunft
Hotel Vinum
Integrationshotel
Bahnhofspl. 7
54290 Trier
Telefon: 0651 994740