OL2 Ladbergen-Münster

Pilgern mit dem Fahrrad vor der Haustür

Meine Planung zu dem Westfälischen Jakobsweg 1 Route Osnabrück-Wuppertal finden Sie / findet Ihr hier.  Das zugehörige Stempelstellenverzeichnis und das Unterkunftsverzeichnis sind auf den Seiten des LWL zu finden.

Sonntag, 24. April 2016

Fahrradkilometer:  38 km
Gesamt-Fahrradkilometer: 93 km

OL2 Ladbergen-Münster

Tatsächliche Route Ladbergen-Münster
38 km

Gesamtstrecke: 37320 m
Maximale Höhe: 88 m
Minimale Höhe: 16 m
Gesamtanstieg: 620 m
Gesamtabstieg: -612 m
Download file: Ladbergen-Muenster.gpxDie beiden Ausrutscher im Höhenprofil sind auf das Ausschalten des Navis bei 19 km und 23 km zurückzuführen. Deshalb sind für die heutige Etappe der Gesamtanstieg und der Gesamtabstieg nicht so ernst zu nehmen.

Um kurz nach 7 Uhr weckt mich die Sonne, die vom strahlend blauen Himmel in mein Zimmer scheint. Meine Wetter-App meint allerdings, dass es draußen schneit. Na ja, dann um kurz nach 8 Uhr  schnell Frühstücken und heute noch möglichst viel von der Sonne genießen.

Bereits um kurz nach 9 Uhr habe ich aufgesattelt und schiebe mein Fahrrad bei 8°C und strahlend blauem Himmel durch Ladbergen. Da tun sich wahre Postkartenmotive vor mir auf. Bei solch einem Himmel macht das Fotografieren Spaß. Im Gasthaus Zur Post gibt es einen sehr schönen Pilgerstempel. Auch in Ladbergen steht – wie in Telgte – eine Bronzefigur: den Ausrufer (Afrouper).

Ich lasse Ladbergen mit seinen Postkartenmotiven hinter mir und erreiche alsbald den Dortmund-Ems-Kanal.  Hier verpasse ich zunächst den Jakobsweg, um wenige Meter und lande zuerst auf einem Wiesenweg, der in einer Sackgasse mündet. Der richtige Pilgerweg ist schnell gefunden es geht auf dem Damm weiter. Nach der Querung des Kanals über eine Brücke komme ich nach Schmedehausen.

Mein Ziel ist die Stempelstelle und Kirche „Zu den heiligen Schutzengeln“ in Greven-Schmedehausen. Auch hier gibt es heute einen sehr schönen Pilgerstempel.  Der Gottesdienst geht gerade zu Ende, als ich meine erste Trinkpause auf einer Bank vor der Kirche mache. Hier wird nach dem Gottesdienst gleich der Maibaum aufgestellt.

Es geht weiter an der Eltingmühle vorbei und an Naturschutzgebieten vorbei. Der Himmel zieht sich zu und es kommt eine Regen- und Graupelschauer. Ich verlasse den Pilgerweg für einige km um der Graupel-Wolke auszuweichen. Das klappt auch und ich quere erneut den Kanal.

Die Schauern sind Gott sei Dank kurz und so geht’s weiter zur Wallburg Haskenau an der Mündungsgebiet Werse/alte Ems.

An der Havihorster Mühle mache ich eine Trinkpause. Die Sonne scheint wieder und es ist sehr schön hier. Während ich noch überlege, ob ich mir eine Nudel-Suppe auf meinem mitgeführten Spirituskochen zubereiten soll, zieht die nächste schwarze Wolke auf. Ich schwinge mich aufs Rad und versuche der nächsten Graupelschauer auszuweichen. Das klappt auch dieses mal ganz gut. Bei der nächste Schauer warte ich unter einer Brücke und komme mit einem ebenfalls schauernden Paar aus Münster ins Gespräch.

Im weiteren Verlauf weiche ich den Wald- und Wiesenwegen des Jakobsweges teilweise aus und fahre auf den oft parallel verlaufenden befestigten Wirtschaftswegen oder nutze auch Radwege. So komme ich auch am Brückenheiligen Nepomuk vorbei. Kurz vor dem Haus Dyckburg bin ich wieder auf dem Originalweg. In der Dyckburg-Kirche gibt’s auch einen sehr schönen Pilgerstempel. Hier hängen auch noch meine Plakate und die Prospekte vom Live-Vortrag liegen noch aus.

Auf den letzten km muss ich noch mal für einige Minuten schauern. Dann kommt die Innenstadt mit Lamberti-Kirche, Prinzipal-Markt, Rathaus und Dom. Am Prinzipalmarkt mache ich im Traditionsgasthaus Stuhlmacher ein Pause und bestelle mir erst mal Suppe, Bier und Kaffee. Das passt sehr gut, denn in der Jugendherberge Münster ist heute die Küche geschlossen.

Ein wirklich schöner Tag …

Bilder des Tages

Unterkunft

Jugendherberge Münster
Bismarckallee 31
48151 Münster
Tel: +49 251 53028-0
Tel: +49 251 53028-12
Fax: +49 251 53028-50
N51° 57.240′ E7° 36.833′

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