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2015-06-22 Neunter Tag Trittenheim

Die Planung zu dieser Etappe findest Du hier.

Etappe Traben-Trarbach bis Trittenheim

Tatsächliche Route vom 22.06.2015

Tageskilometer: 55 km
Streckenabschnitt insgesamt: 459 km

Gesamtstrecke: 54312 m
Maximale Höhe: 172 m
Minimale Höhe: 113 m
Gesamtanstieg: 574 m
Gesamtabstieg: -609 m
Download file: Traben-Trarbach-Trittheim.gpx

My Camino

Nach dem Frühstück stand kurz am Fahrrad die fällige Kettenpflege an. Kettenspray habe ich natürlich dabei. Von einer freundlichen Reinigungskraft der DJH staubte ich einen alten Lappen zum Reinigen der Zahnkränze und der Kette ab.

Schon um 8:30 Uhr ging’s die steile Abfahrt an die Mosel runter. Zwischendurch muss ich nochmal mein Kettenschutzblech neu montieren. Ich bin schon so früh unterwegs, da meine Wetter-App signalisierte, dass es ab „mittags“ regnet. Ich will trocken vor dem Regen herfahren. Der Plan geht aber nicht auf, nach wenigen km ist es wettermäßig bereits „Mittag“. Erst fallen nur ein paar Tropfen, aber dann entwickelt sich das Wettergeschehen zum Dauerregen. Wenn ich in Fahrtrichtung zum Horizont schaue, sieht’s nach flächendeckenden Regen aus. Schauern ist heute daher nicht die richtige Strategie. Also vorwärts trotz Regen und manchmal kräftigem Gegenwind heißt heute die Devise.

Die Strecke und die Landschaft des Mosel-Radweges sind wunderbar, wenn da nicht der Regen wäre. Aber damit habe ich schon gerechnet. Ich kann keine 40 Tage auf diesem Abschnitt unterwegs sein und erwarten, dass jeden Tag die Sonne scheint. Regen ist nur Wasser und normal …

Ich bin auch heute streckenweise auf dem Mosel-Camino unterwegs. Alle 10 km plane ich eine kurze Trinkpause ein. Länger rasten macht heute keinen Sinn, da um diese Zeit alle Biergärten, Gasthäuser usw. noch geschlossen haben. Nach etwas über 20 km taucht Bernkastell-Kuess auf und mental ist mein Akku – als ich einen geöffneten Italiener sehe – sofort leer. Also mit Kaffee, Suppe und Nudeln schon um 10:30 Uhr kräftig auftanken! Während ich mich aufwärme kommt auch die Mail-Bestätigung für’s Zimmer auf einem Weingut 45 km vor Trier in Trittenheim.

Nach diesem Stopp fahre ich die restlichen 30 km quasi durch. Von einer kleinen Trinkpause und ein bisschen Popo entspannen mal abgesehen. Dazu halte ich an einem Campingplatz, treffe anderer schauernde Radfahrer und wie fast immer entdecken die meine Jacobsmuschel. Was folgt? natürlich reden wir kurz über Santiago … „das Wetter soll da diese Tage auch nicht besser sein.“ berichtet eine einzelne Radfahrerin, die alleine von Trier nach Koblenz unterwegs ist. 

Der Gegenwind ist in den Moselschleifen heute kräftig bis extrem heftig. Jetzt nur noch ein letzter Anstieg zur Moselbrücke. Ich bin froh als ich in Trittenheim auf dem Weingut ankomme. Ich hänge alles was ich an hab zum Trocknen auf und falle ins Bett. Abendessen lasse ich bis auf einen Power-Riegel ausfallen.

Meine Diabetes-Werte sind natürlich bei der Bewegung der letzten Tage schön niedrig.

Morgen will ich weiter nach Trier und dort einen zusätzlichen Tag Pause einlegen.

Im Rechenzentrum gab’s einen defekten Switch, der ausgetauscht wird. Deshalb war diese Seite bis ca. 22:00 Uhr heute Abend nicht erreichbar. – Sorry!

Bilder des Tages

… leider kein Wetter zum Fotografieren

2015-06-21 Achter Tag Traben-Trarbach

Die Planung zu dieser Etappe findest Du hier.

Etappe Cochem-Ernst bis Traben-Trarbach

Tatsächliche Route vom 21.06.2015

Tageskilometer: 52 km
Streckenabschnitt insgesamt: 404 km

Gesamtstrecke: 51857 m
Maximale Höhe: 136 m
Minimale Höhe: 80 m
Gesamtanstieg: 458 m
Gesamtabstieg: -409 m
Download file: Ernst-Traben-Trarbach.gpx

My Camino

Am heutigen Sommeranfang ist das Wetter eher bedeckt und es scheint heute Morgen etwas zu nieseln. Das erkenne ich nur an einem Paar mit Regenschirm auf dem Fuß-/Radweg vor meinem Fenster. Laut meiner Wetter-App sind es 10°C und um 10 Uhr soll es trocken sein. Der Steillage gegenüber sieht jetzt schon trocken aus.

Die Unterkunft hier in Ernst ist eine absolute Empfehlung. Das mit der Wäsche hat natürlich bestens geklappt. Am Frühstückstisch steht die Wäsche bereit. Das Frühstück ist – wie alles hier – exzellent. Heute Abend möchte ich in der Jugendherberge in Traben-Trarbach übernachten.

Der Streckenverlauf ist heute – im Gegensatz zu gestern – und bis auf die letzten km sehr, sehr schön. Allerdings auch mit kleiner Bergprüfung, die wie immer mit tollen Aussichten belohnt wird. Allerdings ist heute kein Fotografier-Wetter. Die Fahrradwege sind top in Ordnung und laufen meist fern der Autostraßen fast immer nah an der Mosel entlang. In Zell wechsele ich das Ufer. Dann ist es etwas crossiger.

Die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch; aber es regnet (lange) Zeit nicht. In Zell an der Mosel-Schleife ist ein Fahrradrennen. Als ich froh und stolz die höchste Stelle ohne Schieben überwinde, rauschen plötzlich zig Rennfahrer an mir vorbei – Respekt! Später stelle ich fest: Es handelt sich um den Mittel-Mosel Triathlon.

In Pünderich mache ich heute ein Trinkpause. Hier ist auch einer der zahlreichen Campingplätze direkt an der Mosel. Die Nummernschilder sind meist gelb. Der Wirt ist ein Holländer. Es gibt zwei Fassbier. Ich komme mit einem Paar aus Bad Bramstedt in Schleswig-Holstein ins Gespräch. Die beiden sind seit Mitte Mai mit dem Wohnmobil unterwegs. Wir reden übers Reisen, das aktive Rentnerdasein und die Zeit zum Innehalten.

Ich fahre weiter nach Reil. Kurz nachdem ich über die Brücke wieder das Ufer gewechselt habe, sagt mein Magen: Mittag- oder Abendessen steht an. Vor einem schönen Lokal mit Moselblick stehen massenweise Fahrräder. Hier mache ich 8 km vor Traben-Trarbach verspätet Mittag oder man kann auch sagen ich essen heute etwas früher zu Abend. Was für ein Glück, denn der Mosel-Spießbraten ist Spitze. Kaum hab ich bestellt, beginnt eine heftige und lange Regenschauer. Ich sitze unterm Sonnenschirm im Trockenen.  Der Regen dauert länger als ich hoffe, so komme ich auch noch in den Genuss einer belgischen Waffel mit Vanille-Eis zum Nachtisch. Ich denke: Das hab ich mir nach der Bergprüfung auch verdient und wer weiß, ob ich in der Jugendherberge noch ein Abendessen nachbuchen kann. Auch hier liege ich richtig.  Nach langem Warten hört der heftige Regen auf und ich fahre mit starken Antritt und gut gestärkt die letzten km zur Jugendherberge in Traben-Trarbach.

Die DJH liegt doch höher am Berg als ich berechnet und erwartet habe. Bei der Auffahrt gebe ich zum Schluss klein bei und schiebe die letzten Meter. Ich komme von außen zwar trocken an, aber von Ihnen bin ich zu guter Letzt mächtig ins Schwitzen gekommen.

Die Ausstattung der Familienjugendherberge ist eher einfach. W-LAN funktioniert nur im Foyer. Handy-Empfang gibt’s nicht. Dafür ist die Aussicht klasse. Der Preis ist sehr günstig. Inzwischen scheint auch die Sonne und es ist warm. Heute am Sonntag bin ich fast der einzige Gast. Ab morgen ist wieder hier alles komplett belegt.

Bilder des Tages

2015-06-19 Sechster Tag Koblenz

Die Planung zu dieser Etappe findest Du hier.
Den gesamten realen Verlauf des Streckenabschnitts findest Du hier.

Etappe Remagen-Koblenz

Tatsächliche Route vom 19.06.2015

Tageskilometer: 58 km
Streckenabschnitt insgesamt: 299 km

Gesamtstrecke: 57188 m
Maximale Höhe: 97 m
Minimale Höhe: 54 m
Gesamtanstieg: 549 m
Gesamtabstieg: -534 m
Download file: Remagen-Koblenz.gpx

My Camino

Ein sehr gutes Hotel mit all den gestern beschrieben Vorzügen. Selbstredend ist da auch das Frühstück sehr gut. Und das alles zu einem wirklich günstigem Preis. (65,- €) Aber ich will weiter. Packen, aufsatteln ein letzter Blick ins Rheintal von hier oben. Um 9 Uhr geht’s die steile Abfahrt vorsichtig herunter.

Am Rhein teilen sich Radweg, Bahn und Autos das oft schmale Tal. Die Radwege sind angenehm zu fahren und ich komme gut voran. Die Rheinpromenaden sind teilweise sehr gelungen angelegt. Allerdings ist auch manchmal die Gastronomie auf Bus-Touristen extrem zugeschnitten. Mir kommt in den Sinn: „Mehr Masse als Klasse“ und ich trete in die Pedale. Die Fahrt ist erfrischend (13°C bis 14°C) und der Himmel ist bedeckt. Weiter hinten sieht es am Horizont nach Regen aus, das meint auch meine Wetter-App.

Natürlich komme ich auch an der Brücke von Remagen vorbei. Man sieht noch die Reste. Hier befindet sich ein „Friedensmuseum“.

In Bad-Bresig nehme ich die Fähre auf die rechte Rheinseite. Dort will ich ein Stück den Limesweg entlang radeln. In Hammerstein löse ich mich vom Ufer und fahre in die beginnenden Weinberge. Zunächst läuft alles prima, dann schickt uns Radfahrer allerdings eine größere Straßenbaustelle noch höher in die Weinberge. Die Auffahrt schaffe ich nur schiebend. Und damit mir bei Schieben nicht zu warm wird, setzt zur Kühlung der Nieselregen ein. Die Weinstöcke enden und ich kann hier unter einer Tanne schauern. Da taucht kurze Zeit später auch Rolf auf. Rolf lebt und arbeitet hier. Er schimpft übers Wetter und die nicht fertig werdende Dauerbaustelle. Wir kommen ins Gespräch über seinen Weinbau- und Wohnort Leutesdorf und seine Arbeit in drei Schichten bei dem Traditionsunternehmen Walzwerk Rasselstein. Dort macht er Weißblech.  Ich erzähle natürlich von My Camino. Wir erzählen und hören uns abwechselnd gegenseitig zu.  Der Regen hört auf und wir ziehen weiter. Später schauere ich ein weiteres Mal in den Weinbergen in einer Schutzhütte. Rolf gibt mir noch weitere Tipps  für die Streckenführung und die heutige Weiterfahrt über Neuwied und Wied. – Danke Rolf und alles Gute!

Zwischen Leutesdorf und Feldkirchen verlasse ich die Weinberge und nähere mich wieder dem Rhein.  Ab Irlich fahre ich wieder direkt am Ufer. Ab und zu nieselt es leicht. Meist ist es trocken und ich kann weiterfahren. Den von Rolf für die Mittagspause empfohlen Schlossgarten in Neuwied lasse ich aus, denn solange es nicht regnet will ich Strecke machen.  In Neuwied fahre ich parallel zur B256 über die große Rheinbrücke zurück auf die linke Rheinseite. In Weißenturm schauere ich erneut. Diesmal an einer überdachten Bushaltestelle und ich esse zum Mittag einen Apfel und trinke meine Wasservorräte auf. Danach fahre ich direkt zum Ufer und Koblenz winkt.

Ab Kesselheim muss ich den Hafen umfahren und einer langen, aber sehr gut ausgeschilderten Umleitung für Radfahrer bis zur Balduin-Moselbrücke folgen. Dann fahre ich natürlich über den historischen Florismarkt zum Deutschen Eck. Am Kiosk fülle ich meine Wasservorräte wieder auf.

Am Deutschen Eck ist trotz des mäßigen Wetters, wie erwartet, viel los. Ich halte Ausschau nach jemanden der mit dem Handy fotografiert und lerne bei dieser Gelegenheit Pauline und Hank aus den Niederlanden kenne. Die beiden kommen aus Montfort etwa 8 km südlich von Roermond. Wir fotografieren uns gegenseitig und kommen ins Gespräch. Pauline erzählt von diesem Urlaub und der heutigen Anfahrt per Bahn. Ich erzähle von Hünxe und kurz von meiner Zeit beim niederländischen Konzern Philips. Die beiden sprechen ausgezeichnet deutsch. Wir reden noch über Sprachen und Akzente. Da entdeckt Hank meine Jacobsmuschel am Fahrrad  und wir reden natürlich über My Camino.

Dann breche ich auf in Richtung Hotel nach Koblenz-Güls, dem Tor zur Mosel. Hier verläuft der Jacobsweg über die Eisenbahnbrücke. In Güls angekommen schauere ich in einer Hofeinfahrt ein weiteres mal. Ich vollende mein Mittagessen mit einem zweiten Apfel,  😉

Auf dem Weg zum Hotel mache ich einen ersten Zwischenstopp bei der Apotheke und kaufe eine kleine Tube Pferdesalbe. Meine rechte Schulter kann davon etwas vertragen.  Beim Metzger decke ich mich mit meinem Budget-Abendbrot ein. Es gibt Mett- und Fleischwurst mit zwei Brötchen. Dann muss ich schon wieder kurz schauern. Dort treffe ich Detlev, der mir das Hotel empfiehlt. Darüber hinaus kommen wir natürlich ins Gespräch als er mein Fahrrad entdeckt ….

Bilder des Tages

2015-06-18 Fünfter Tag Remagen

Die Planung zu dieser Etappe findest Du hier.
Den gesamten realen Verlauf des Streckenabschnitts findest Du hier.

Etappe Köln-Remagen

Tatsächliche Route vom 18.06.2015

Tageskilometer: 51 km
Streckenabschnitt insgesamt: 241 km

Gesamtstrecke: 50557 m
Maximale Höhe: 95 m
Minimale Höhe: 42 m
Gesamtanstieg: 409 m
Gesamtabstieg: -367 m
Download file: Köln-Remagen.gpx

Ursprünglich will ich die geplante Etappe 005 N (52km) fahren. Das hätte ich auch besser machen sollen, denn die gewählte Alternative führte 10 km durch eine laute und stinkende Industrielandschaft.

My Camino

Der Wäscheservice des Hotels hat perfekt und günstig funktioniert.  Das Zimmer war einfach. Das Frühstück und alles andere ist perfekt und super. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Personals ist auffallend angenehm.

Es hat  heute Nacht in Rodenkirchen leicht geregnet. Meine Wetter-App meint es bleibt ab jetzt trocken und  bewölkt bei 18°C bis 19°C – schau’n  wir mal. Heute sind zwei kleine Personen-Fähren geplant. Laut Internet sollen sie auch fahren. 😉

Ich hab die Personenfähre Weiß-Zündorf und wieder zurück mit der  Personenfähre „Marienfels“ zwischen Niederkassel-Lülsdorf und Wesseling geplant.

Ich bin heute spät dran, weil ich erst den Regen abgewarten will. Um 10 Uhr sitze ich im Sattel und startet in Rodenkirchen am Rhein entlang zur ersten Fähre. Wie gesagt, ich bin zwar heute spät dran, aber für die Personenfähre noch zu früh. Um 10:30 Uhr stehe ich am Anleger. Der Fährbetreib beginnt aber an Wochentagen hier erst um 11 Uhr. Da es mir zum Warten zu kalt ist, fahre ich linksrheinisch auf dem Pilgerweg weiter und lasse die beiden Fähren aus.

Zunächst führt der Weg weiter am Rhein entlang. Ich fahre durch wunderbare Laub-Mischwälder. Die Eichen haben Stammdurchmesser die > 1m sind. Es riecht wunderbar und die Vögel zwitschern.

Ab Godorf versperren Hafen und Industriegelände das Ufer. Es kommt 10 km lang ein nicht enden wollender Fahrrad- und Pilgerweg (!) durch Industriefläche an Industriefläche. Erst nach der Raffinerie in Wesseling wird’s wieder entspannender.

Es geht auf Bonn, Beul, Bad-Godesberg und Königswinter zu. Der Rheinweg ist nun ein angenehmer zu fahrender Abschnitt. Natur und Promenaden wechseln sich ab. Diese 30 km bleiben in besserer Erinnerung.

Insgesamt heute sehr kontrastreiche 50 km. Das Wetter wird im Laufe der Etappe auch im besser. Zum Schluss der Tagesetappe kommt ein kurzer aber extrem heftiger Anstieg. Das Hotel liegt auf einer Anhöhe. Die Auffahrt schaffe ich immerhin zu 2/3 aber den Rest auf zwei steile Passagen verteilt muss ich schieben. Ein Fahrrad mit über 18 kg Gepäck steil hochfahren und hochschieben – da muss ich fast alles geben. Belohnt wird die Anstrengung nicht nur durch freundliches Hotelpersonal und ein hoteleigenes Schwimmbad, sondern vor allem durch einen wunderbaren Talblick auf das Rheintal.

Den Anstieg möchte ich kein zweites Mal fahren – auch nicht ohne Gepäck. Ich bleibe im Hotel und genieße Schwimmbad, Restaurant und den wunderschönen Talblick. Ich komme mir vor, wie am Rande einer Modeleisenbahn, so wirken jedenfalls die ICE- und Güterzüge im Tal. Wie heißt es auf der Internetseite des Hotels: „… Aufenthalt in traumhafter Lage und einer atemberaubenden Aussicht auf den Romantischen Rhein und die Erpeler Ley oberhalb von Unkel.“

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2015-06-17 Vierter Tag Köln

Die Planung zu dieser Etappe findest Du hier.
Den gesamten realen Verlauf des Streckenabschnitts findest Du inzwischen hier.

Etappe Zons-Köln

Tatsächliche Route vom 17.06.2015

Tageskilometer: 42 km
Streckenabschnitt insgesamt: 190 km

Gesamtstrecke: 40762 m
Maximale Höhe: 81 m
Minimale Höhe: 39 m
Gesamtanstieg: 386 m
Gesamtabstieg: -358 m
Download file: Zons-Köln.gpx

My Camino

Nach dem schönen Abend mit Dietmar & Co. beginnt der neue Tag in Zons mit einem strahlend blauen Himmel. Das Frühstück  ist gut und die Bedienung fragt mich interessiert nach meiner Pilgerreise. Es entwickelt sich ein angenehmes Gespräch und ich erzähle kurz von My Camino.

Es ist Fotografier-Wetter und   ich kreuze noch kurz durch Zons, finde auf dem Weg zu Dietmar eine Apotheke; da kaufe ich Puder nach. Um die Ecke ist auch schon die Garage von Dietmar und wir pumpen meine Räder auf >5 Bar auf, schwärmen dabei noch von der gestrigen Feier und die Zonser Kumpels und reden über die gemeinsame alte Heimat mit der geplanten Wasserversorgung in Udenhausen sowie die Grebensteiner Polit-Schildbürger. Der Pilgerstempel Zons fällt aus, da das Büro heute erst ab 11 Uhr öffnet. Dann sitze ich auch schon wieder im Sattel und es geht auf nach Köln.

Ich fahre am Deich und teilweise auf der Deichkrone entlang. Ein letzter Blick auf Zons: „Ein mittelalterlicher Eindruck. Großartig. Allein dafür hat sich die Strecke gelohnt.“ Da tauchen auch schon der erste Hinweis-Schilder auf den Jakobsweg auf. Es ist warm und angenehm zu fahren. Weiter geht’s lange in der Nähe des Rheinufers entlang. Die Strecke ist schön. Aber dann ändert sich alles. Es geht an dem Industriegelände BAYER-Dormagen vorbei und durch die Peripherie von Dormagen. Schon bald tauchen die Ford-Werke auf. Der Radweg läuft viele Kilometer durch das Industriegebiet FORD in Köln-Niehl. Die Piste ist holprig und es kreuzen oft Bahngleise in allen möglichen Winkeln zu meiner Fahrtrichtung. Da muss ich höllisch aufpassen, dass meine Laufräder nicht in ein Gleis geraten, sonst gibt’s Bodenkontakt. Also immer schön vorsichtig!

Endlich wird der Radweg besser. An einer modernen Tankstelle fülle ich meine Wasservorräte auf und wasche mir Hände und Gesicht. Und dann: „Das Kölner Rheinpanorama mit Blick auf den Dom ist imposant.“ Sofort sind die hässlichen Industriegebiete und die Marterstrecken vergessen.

Ich setze mich auf eine Bank genieße die Domsilhouette und esse einen Apfel. Das muss vorerst genügen. Dann fahre ich an den massenhaft parkenden Bussen hinunter an die Rheinkante und setze den Weg Richtung Dom direkt am Rhein fort. Hier ist viel los. Eine Mischung aus Touristen, Studenten, Radfahrern und den scheinbar hamsterradgetriebenen  Business-Menschen gepaart mit denen, die gerne gesehen werden wollen – interessant.

Auf dem Weg zum Dom erkennt ein Anzugträger meine Jakobsmuschel. Und schon wieder entwickelt sich ein fruchtbares Gespräch übers Fahrradpilgern. Der jetzt 61-jährige will in zwei Jahren auch mit dem Fahrrad los. Nach einer Weile kommt er noch mal zu mir und hat weitere Fragen, die ich gerne beantworte.

Je näher der Dom kommt, um so mehr werde ich ergriffen: zum einen vom Bauwerk, den unterschiedlichsten Menschen auf der Domplatte und zum anderen von der Tatsache, dass schon wieder ein Traum war geworden ist und ich mit eigener Kraft mit meinem Fahrrad auf der Domplatte stehe, einen Pilgerstempel bekomme!Lange Innehalte und das Leben genießen darf: – My Camino – Glück pur.

Gegenüber entspanne ich bei Obstsalat und Kölsch. Herrlich: Vitamine und Mineralien im Schatten des Doms zu Kölle!

Bis zum Hotel im Kölner Süden sind’s noch 7 bis 8 km. Heute ist noch Waschen angesagt. Der Empfang im Hotel ist sehr zuvorkommend. Die junge Rezeptionistin ist sehr freundlich und hilfsbereit. Und es gibt einen Wäscheservice im Hotel. Nur meine Unterhelmmütze vergesse ich mit ab zu geben. Na gut – die wasche ich eben schnell von Hand.

Ein schöner Tag den ich beim Italiener gegenüber ausklingen lasse.

Bilder des Tages

Video-Schnipsel des Tages

folgen

2015-06-16 My Camino: Dritter Tag Zons

Die Planung zu dieser Etappe findest Du hier.
Den gesamten realen Verlauf des Streckenabschnitts findest Du hier.

Etappe Düsseldorf-Zons

Tatsächliche Route vom 16.06.2015

Tageskilometer: 36 km
Streckenabschnitt insgesamt: 148 km

Gesamtstrecke: 35729 m
Maximale Höhe: 70 m
Minimale Höhe: 27 m
Gesamtanstieg: 366 m
Gesamtabstieg: -382 m
Download file: Duesseldorf-Zons4.gpx

My Camino

Der Wetterbericht auf wetter.com sagt einen Mix aus Sonne und Wolken und zu Tagesbeginn Temperaturen von 9°C  bis 17 °C voraus.  Um 6:45 Uhr werde ich wach und es scheint schon mal die Sonne bei strahlend blauen Himmel in mein Zimmer. Ich messe um kurz nach 7 Uhr auf dem Balkon 12,6 °C – also starte ich langärmlig.

Nach dem guten Frühstück fahre ich zum Rhein zum Tonhallen-Ufer runter. Mein erstes Ziel soll die Kirche und Stempelstelle im Pastoralbüro der Kath. Kirchengemeinde St. Lambertus Stiftsplatz 7 sein. Mal sehen, ob das mit den Öffnungszeiten klappt:  Mo – Fr 10- 12:30 Uhr; Mi u. Freitag 15 – 17 Uhr.

Um 9:45 Uhr bin ich bereits direkt an der Kirche St. Lampertus und kann somit noch vor der Öffnung der Stempelstelle ein zwei Blicke in die Kirche werfen. Den Stempel gibt’s dann pünktlich um 10:00Uhr von einer freundlichen Dame im Pastoralbüro.

Ich fahre weiter am Rhein-Ufer entlang, am Landtag und Medienhafen vorbei. Dann folgt der Düsseldorfer Golfplatz und schon liegt die Düsseldorfer City im Rücken. Der weitere Radweg trennt viele Kilometer rechts das Naturschutzgebiet am Rheinufer und links Industrie und Gewerbe.

In Himmelgeist will ich mit der Fähre übersetzten. Aber am Anleger ist weit und breit niemand und schon gar keine Fähre zusehen. Der Anleger scheint aber funktionstüchtig. Ich warte fünf Minuten – dann kommt aus der Fahrradgeneration 70plus Karl. Der Karl weiß natürlich Bescheid und erklärt, dass aus wirtschaftlichen Gründen die Fähre seit 2010 nur noch sonntags fährt und das auch nur bei schönen Wetter. So fahre ich ca. 10 km weiter auf diese Rheinseite „Cross & Quer“ nach Zons, um dort überzusetzen. Ich komme durch Feld, Wald und Wiese schließlich nach Benrath und in der Urdenbacher Kämpe an schönen alten Streuobstwiesen vorbei.

Meine „superstarken“ Hosenträger haben mit dem hinteren Clip jetzt aufgegeben. Die dreifach eingeknöpfe gepolsterte Radlerunterhose hat den Clip wohl zur normalen Radlerhose überfordert. Da musste dann doch schnell aus der Improvisationsabteilung der linken Satteltasche ein Kabelbinder her – der hält und funktioniert.

Die Fähre in Zons ist auf neustem Stand und nicht aus dem Mittelalter, wie Stadt. Am Anleger in Zons geht’s allerdings steil bergab. Nur mit Mühe schaffe ich, dass beim Bremsen mein Fahrrad friedlich bleibt und nicht hinten abhebt. Also das Vorderrad bergab schön sachte bebremsen. 🙁

In Zons mach ich eine kleine Rundfahrt durch die mittelalterliche Stadt und Mittags-Pause beim alteingesessenen Bäcker. Schön das es so was noch gibt. Anschließend checke ich im Hotel ein.

Mein Schulfreund Dietmar und seine Familie leben in Zons. Heute wollen wir uns in der alten Zollfeste Zons  um18:00 Uhr am Restaurant „Altes Zollhaus“ treffen. Hier findet heute eine private Geburtstagsfeier vom Inhaber Zeljko statt. Der Empfang ist herzlich und der Abend aufgeschlossen, interessant und sehr kommunikativ. Darüber hinaus sind Kölsch und Speisen besonders lecker. Danke Beate und Zeljko für den kurzweiligen Abend und die sehr aufmerksame Gastfreundschaft!

Bilder des Tages

weitere Bilder hier.

Duesseldorf Lambertus Burgplatz“ von Till Niermann – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons

2015-06-15 My Camino: Zweiter Tag Düsseldorf

Die Planung zu dieser Etappe findest Du hier.
Den gesamten realen Verlauf des Streckenabschnitts findest Du inzwischen hier.

Etappe Duisburg-Düsseldorf

Tatsächliche Route vom 15.06.2015

Tageskilometer: 46 km
Abstecher Altstadt: 10 km
Streckenabschnitt insgesamt: 112 km

Gesamtstrecke: 45094 m
Maximale Höhe: 51 m
Minimale Höhe: 12 m
Gesamtanstieg: 444 m
Gesamtabstieg: -455 m
Download file: Duisburg-Duesseldorf3.gpx

My Camino

Die Nacht in der DJH Duisburg war erholsam. Um 8 Uhr messe ich 14°C und es ist bewölkt. Da muss nach dem guten DJH-Frühstück beim aufsatteln was langärmliges her. Gegen  9:30 Uhr sitze ich im Sattel und fahre zur unmittelbar neben der DJH gelegenen Regattastrecke. Weiter geht’s durch die Sechs-Seen-Platte . Fern ab vom städtischen Lärm ist es hier am Montag Vormittag ruhig und idyllisch. Wenige Jogger und Gassigeher sowie ein Schulklasse, die wohl naturnahen Biounterricht hat, käschert an den Ufern. Nur die übergelaufenen Papierkörbe weisen darauf hin, dass am Wochenende hier richtig was los zu sein scheint.  Es gefällt mir hier so gut, dass ich in Angermund dem Navi in die falsche Richtung folge und noch eine Schleife drehe. 😉

In Angermund lass ich auch beim 2Rad-Service meinen Reifen mit Luft gegen ein Spende für die Kaffeekasse auffüllen – allerdings haben die nur 4 Bar. Aber 4 Bar ist besser als zu wenig Luft bei der Last.

Mein Mittagessen soll klein ausfallen, so fahre ich zu Lidl und kaufe für 2,75 € eine Brezel und eine Käsestange. Einige km weiter am Rhein mache ich Pause. Brezel und Käsestange sind lecker und ich esse auf einer Bank mit Blick auf Rhein, Fähre und die Skyline von Düsseldorf. Da kommt Detlev mit seinem Trekkingrad vorbei, interessiert sich für mein Gepäck  und entdeckt meine Jacobsmuschel am Fahrrad. Ich erzähle ihm kurz von „Meinem Jacobsweg“ und er macht mit meinem Handy ein Foto. Anschließend nehme ich den Cafe Crema im Restaurant-Biergarten. Allerdings kreuzen die knapp 5,- € für den Kaffee meine Budget-Pläne für das Mittagessen etwas. 😉

Am Rhein geht’s weiter. Zwischen durch auf der Deichkrone und einige Passagen auch Off-Road. Es ist warm geworden. In Düsseldorf sind es nachmittags  25°C – summer in the city

Das W-LAN hier im Hotel ist schneller als gestern in der DJH. Der Nachmittagsschlaf ist köstlich und das Hotel sehr gut, lies hier selbst. Es gibt zum Beispiel eine Tassimo-Kaffeemaschine auf dem Zimmer.

Heute ist schon der erste kleine Waschtag, aber nur meine Falke-Lieblingssocken.

Jetzt muss ich aber nochmal los. Ich habe in der Altstadt im Füchschen noch eine Verabredung mit einem Eisbein, davon hab ich jedenfalls schon lange geträumt – sicherheitshalber ohne Sauerkraut.

Leider sind die Kirchen schon alle zu. Zum Ausklang des Tages gegenüber noch einen italienischen Kaffee. So lässt’s sich prima pilgern.

Bilder des Tages

2015-06-14 My Camino: Auch ich bin denn mal weg

Die Planung zu dieser Etappe findest Du hier.
Den gesamten realen Verlauf des Streckenabschnitts findest Du inzwischen hier.

Etappe Hünxe-Duisburg

Tatsächliche Route vom 14.06.2015

Tageskilometer: 56 km
Streckenabschnitt insgesamt: 56 km

Gesamtstrecke: 55040 m
Maximale Höhe: 48 m
Minimale Höhe: 19 m
Gesamtanstieg: 431 m
Gesamtabstieg: -433 m
Download file: Huenxe-Duisburg.gpx

My Camino

Endlich – seit zehn Jahre davon geträumt, nach einem guten halben Jahr Planungen und Vorbereitungen geht’s heute wirklich los. Kurz nach 9 Uhr belade ich mein Fahrrad. Über 18 kg Gepäck sind’s dann doch geworden, die sich auf’s hintere Laufrad verteilen. Jeweils 5 bis 6 kg links und rechts sowie 6,5 kg quer oben drüber. Mal sehen, was ich alles unnötig mitnehme. Aber in ca. 40 Tagen am Ende dieses ersten Abschnitts weiss ich bestimmt mehr.

Das Wetter ist ideal. Morgens 17°C bis 18°C und ab und zu kommt die Sonne durch. Der Wind bleibt den ganzen Tag gnädig, also kein nennenswerter Gegenwind. Nachmittags steigen die Temperauren am Rhein auf deutlich über 20°C.

In Hünxe fahre ich an der kleinen katholischen Kirche vorbei weiter zum Wesel-Datteln-Kanal bis nach Friedrichsfeld. SOMMERsoft lasse ich natürlich heute links liegen. Auf der Rückseite der Bäckerei Ernsting passiere ich kurz von 10 Uhr das heutige Friedrichsfelder Dorffest. Kurze Zeit später bin ich am Rhein. Kühe, die zur Weide am Rhein getrieben werden kreuzen.  Diesmal halte ich am Aussichtspunkt Ork und fahre dann am Rhein-Deich entlang oder auf der Deichkrone bis zur Fähre nach Walsum-Orsoy.

Auf dem Weg liegt die Evangelische Kirche Götterswickerhamm: Romanischer Turm, Schiff nach Plänen von Schinkel ab 1830 umgebaut; Taufstein 12. Jahrhundert.

In Orsoy lege ich am Fuß der Ev. Kirche im Niederrheinisches Gasthaus „Mütterlein“ auf der Terrasse im Biergarten eine kleine Mittagspause ein. Hier gibt’s auch einfache Gerichte für kleines Geld. Außerdem kann ich hier problemlos meine Wasserflasche auffüllen.

Die Evangelische Kirche Orsoy ist eines der bedeutendsten Bauwerke der „Backsteingotik“ am Niederrhein aus dem 12. Jahundert.

Nach der Pause fahre ich zum Rhein zurück und über die Autobahnbrücke A42 wieder auf die andere Rheinseite – also mit dem Fahrrad direkt auf der Autobahnbrücke entlang.

Dann geht’s weiter auf der Rhein-Deichkrone bis Duisburg – Ruhrort.

Wie meistens ziehen sich die letzten km – heute durch Duisburger Hochfeld – etwas zähklebrig dahin. Der Empfang in der modernen und komfortabelen Jugendherberge in Duisburg – Wedau ist dafür warm und herzlich. Auch mein Fahrrad steht in einem überdachten und abschließbarem Raum. Das Zimmer hat gehobenen Hotelstandard. Zum Abendessen gibt’s zur „Asia-Pfanne“ außerdem ein frisches und sehr gutes Salatbuffet.

Bilder des Tages

 

2015-06-12 My Camino: noch zwei Tage

Kirchentag 2015

Erfüllte Tage auf dem Kirchentag in Stuttgart liegen hinter uns. Auf der Rückfahrt konnten wir endlich lange ausstehende Besuche bei Freunden und Verwandten machen.

My Camino: Start in zwei Tagen

Heute steht noch das Fahrrad putzen auf dem Programm. Ab morgen wird final gepackt und am Sonntag, den 14. Juni 2015 geht’s los. Ich freue mich.

Vorbereitungen und Training abgeschlossen

Heute war habe ich meine vorbereitenden Trainings abgeschlossen und noch eine kurze Trainingsrunde mit dem Fahrrad gedreht. Insgesamt habe ich seit November 2014 regelmäßig zwei mal in der Woche im Fitness-Studio ca. 2 bis 2,5 Stunden Konditions- und Krafttraining hinter mir. In meinen Vor-und Trainingstouren für den Jacobsweg habe ich mit meinem neuen Fahrrad knapp 1.000 km gefahren. Dabei war der neue Jacobsweg von Bielefeld nach Wesel ein für mich wichtiger Abschnitt.

Gesamtstrecke: 12170 m
Maximale Höhe: 64 m
Minimale Höhe: 24 m
Gesamtanstieg: 61 m
Gesamtabstieg: -61 m
Download file: 2015-06-12 Kleine Trainingsrunde.gpx
Realer Verlauf

Den gesamten realen Verlauf des Streckenabschnitts findest Du inzwischen hier.

Pilgerfreunde Münster: Pilgertreffen am 26. Februar 2015

Pilgertreffen am 26. Februar 2015 in Münster

Pilgerinteressierte treffen sich um 19.00 Uhr im Jakobus-Gemeindezentrum Ev. Jakobus-Kirche,
Bonhoefferstraße / Ecke Beckstraße, 48151 Münster

Der nächsten Termine ist am 26. Februar 2015 (Do.)
Zum Thema Pilgervorbereitungen bin ich eingeladen und berichte von meinen Planungen:
Mit dem Fahrrad von Münster nach Santiago de Compostela
Der Referent Gustav Sommer 63 (IT-Manager, bald Privatier und Rentner) aus Hünxe berichtet über seine Motivation, Vorbereitungen und Planungen zum Jakobsweg. Er möchte mit 180 kg die mehr als 3.500 Kilometer in mehreren Abschnitten und vielen Etappen „erfahren“:
„Mein Weg vom Workaholic zum Fahrradpilger.“

Weiter Informationen unter Pilgertreffen bei Jakobus Münster, Freundeskreis für Pilger und Pilgerinteressierte.

Von der Planung zur Realität.

Folien des Vortrags als vereinfachte PDF-Version